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- Geschrieben von: Harald
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Die Kurzform des bisherigen Geschehens:
Russische Soldaten kommen mit ihren Waffen in die Ukraine, zerstören damit sämtliche Infrastruktur, inklusive Wohnhäuser, Krankenhäuser und Kindergärten. Viele Menschen sterben dabei, andere werden verletzt und leiden teilweise dauerhaft an den Folgen, z.B. weil sie Arme oder Beine verlieren. Zudem foltern und vergewaltigen die russischen Soldaten Menschen und richten sie danach mit ihren Waffen z.B. durch Kopfschuss hin.
Keine Waffen an die Ukraine zu liefern bedeutet, die ukrainischen Menschen schutzlos der Aggression der russischen Soldaten zu überlassen.
Das ist in meinen Augen vollkommen indiskutabel und absolut zynisch dem Leid der Menschen dort gegenüber!
Zum Glück gibt es genug Menschen mit Empathie für die ukrainischen Menschen und etwas Weitblick für das Kriegsgeschehen. Egal wie der Krieg letztlich dann ausgeht, können Waffen an die ukrainische Armee dabei helfen sich jetzt gegen die Aggression der russischen Soldaten zu wehren, sie sind Voraussetzung dafür, dass die ukrainische Armee ihre Bevölkerung überhaupt vor russischen Angriffen schützen kann.
Es ist sehr einfach sich aus sicherer Distanz gegen Waffenlieferungen auszusprechen, wenn man die Folgen für die ukrainischen Menschen dabei einfach ausblendet! Während manche über hypothetische Alternativen diskutieren, sterben in der Ukraine weiter Menschen, sowohl Soldaten als auch Zivilisten:
Es geht nicht um Waffenlieferungen oder nicht, sondern darum an wen Waffen geliefert werden:
Sich in so einer Situation gegen Waffenlieferungen an die Ukraine auszusprechen ist vergleichbar damit zu fordern, dass keine Waffen mehr an die Polizei verkauft werden sollen! Auch in diesem Fall macht es den entscheidenden Unterschied an wen die Waffen verkauft werden. Ein Verkauf von Waffen an Kriminelle und Verbrecher ermöglicht Verbrechen, der Verkauf von Waffen an die Polizei hilft der Polizei bei der Verbrechensbekämpfung!
Eigentlich so einfach und trotzdem wird es von vielen immer wieder vollkommen ignoriert!
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Die Ukraine hat in der aktuellen Situation keine Zeit für noch so gut gemeinte diplomatische Versuche. Selbst während Verhandlungen hat Russland bisher immer weiter gebombt und geschossen. Während manche aus moralischen Gründen gegen Waffenlieferungen argumentieren sterben in der Ukraine Menschen, vor allem Zivilisten, nachdem sie gefoltert oder vergewaltigt wurden.
Für manche scheint das Leid, das russische Soldaten in der Ukraine über die Menschen, besonders die Zivilisten bringen, nicht Grund genug zu sein den ukrainischen Soldaten dabei zu helfen die russischen Soldaten zu vertreiben und dadurch auch die Zivilisten vor Übergriffen und Gewalt durch russische Soldaten zu schützen.
Manchmal ist es schwerer sich einzugestehen, dass die eigene Haltung nicht zu den realen Gegebenheiten passt, als sie unbeirrt, gegen jede neue Erkenntnis weiter als "richtig" zu verteidigen.
Diplomatische Ansätze funktionieren nur zwischen zivilisierten und gesprächsbereiten Gesprächspartnern. Zudem setzen sie voraus, dass alle sich dann auch an Vereinbarungen halten. Russland hält sich durch seine Invasion nicht mal an bestehendes Völkerrecht und hat auch alle bisherigen Vereinbarungen über humanitäre Korridore regelmäßig ignoriert.
Putins Plan ist die ehemalige Sowjetunion wieder herzustellen, weil er den Zerfall der Sowjetunion als "größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts" ansieht. Die Eroberung der Ukraine ist nur ein Teil dieses Plans und auch die neuen Bundesländer gehören letztlich mit zum ehemaligen Einflussbereich der Sowjetunion, den er gegebenenfalls auch wieder unter russische Kontrolle bringen will. Von diesem Plan läßt er sich nicht abbringen, was ja auch alle seine Gesprächspartner immer wieder bestätigen.
Ja, alle Länder müssen wehrhaft sein, auch wenn das bedeutet (wieder) aufzurüsten! Es würde doch auch niemand ernsthaft eine Entwaffnung oder gar Abschaffung der Polizei fordern. Auch die Polizei muss die Rechtsordnung notfalls mit Waffengewalt durchsetzen und verteidigen.
Es ist eine schöne Illusion zu glauben, das Abrüstung automatisch zu Frieden führt! Es reicht immer ein Land, das anfängt seine Interessen mit (militärischer) Gewalt durchzusetzen. Selbst wenn es keine Waffen (mehr) gäbe, würde so ein Land eben welche erfinden!
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Meine Mutter ist über 90 Jahre alt und hat den zweiten Weltkrieg als jugendliche mitbekommen. Sie ist 1953 aus der damaligen DDR geflüchtet. Ihre Überzeugung war immer, dass das DDR Regime daran interessiert ist verwandtschaftliche Beziehungen zwischen DDR Bürgern und Bürgern der BRD zu unterdrücken. Ihre Bemühungen waren daher immer dem entgegenzuwirken indem sie den Kontakt zu ihrer Familie aufrechterhalten hat. Wir sind mindestens einmal pro Jahr zu unseren Verwandten in die DDR gefahren und haben versucht unsere Angehörigen, die ausreisen durften, einzuladen...
Weiterlesen: Meine Sicht auf die russische Invasion in die Ukraine
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- Geschrieben von: Harald
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Ideologischer Pazifismus taugt nicht für die Wirklichkeit!
Ideologischer Pazifismus bedeutet z.B.:
Wenn jemand Streit mit seinem Nachbarn bekommt, packt er ganz selbstverständlich seine Koffer und verläßt seine Wohnung oder sein Haus um den Streit zu beenden!
Wenn jemand Deutschland angreift, hören wir natürlich auf die Stimmen der Vernunft und geben Bayern und Baden-Württemberg ab, damit wieder Frieden ist.
Ideologischer Pazifismus ist eine fehlgeleitete Vorstellung von Frieden! Sie führt dazu, dass der Stärkere immer seinen Willen durchsetzt! Sie ist also nichts anderes, als das Gesetz des Stärkeren zu akzeptieren!
Realistischer Pazifismus erkennt die Tatsache an, dass Freiheit und Frieden notfalls mit Waffen verteidigt werden müssen. Das bedeutet eben, dass es Frieden nicht umsonst und vor allem nicht ohne Militär geben kann.
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Mit Putin zu verhandeln ist ungefähr so effektiv als wenn man ein Feuer bittet auszugehen!
Ein Feuer weitet sich aus, wenn man nichts tut und kann nur eingedämmt und gelöscht werden, wenn man geeignete Gegenmaßnahmen ergreift.
Putin weitet seine kriegerischen Handlungen und Kriegsverbrechen auch dann aus, wenn wir nichts tun. Er kann nur gestoppt werden, wenn wir geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen. Wenn wir schon nicht selbst gegen Putin und seine Armee kämpfen, sollten wir wenigstens die ukrainische Armee mit allem was wir haben unterstützen.
Die russische Invasion in der Ukraine ist ein Großbrand in unserem europäischen Haus und die ukrainischen Soldaten sind die Feuerwehrleute, die dieses Feuer, auch für uns, löschen müssen!
Humanitäre Hilfe ist auch wichtig, verhindert aber nicht das Sterben durch Raketen und Beschuss! Zudem kann humanitäre Hilfe nur dort funktionieren, wo die Hilfsorganisationen Zugang zu den Bedürftigen haben. Dieser Zugang wird an vielen Orten durch die russischen Soldaten aktiv verhindert.
Deshalb ist das Wichtigste die Vertreibung Russlands bzw. seiner Soldaten aus der GESAMTEN Ukraine. Als nächsten muss Russland die Ukraine wirtschaftlich entschädigen. Schließlich muss es Prozesse gegen Kriegsverbrechen bzw. die Kriegsverbrecher geben. DIES ist die einzige akzeptable Option, alles andere ist wieder nur Appeasement.
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(Stand: Rammstein, 26. April 2022)
Diese Länder sind Nato-Mitglieder:
Vereinigtes Königreich (1949)
USA (1949)
Belgien (1949)
Kanada (1949)
Dänemark (1949)
Frankreich (1949)
Island (1949)
Luxemburg (1949)
Niederlande (1949)
Italien (1949)
Norwegen (1949)
Portugal (1949)
Griechenland (1952)
Türkei (1952)
Deutschland (1955)
Spanien (1982)
Ungarn (1999)
Polen (1999)
Tschechien (1999)
Rumänien (2004)
Slowakei (2004)
Slowenien (2004)
Bulgarien (2004)
Estland (2004)
Lettland (2004)
Litauen (2004)
Albanien (2009)
Kroatien (2009)
Montenegro (2017)
Nordmazedonien (2020)
Zusätzliche Alliierte 2022:
pazifische Partner: Japan, Südkorea, Australien, Neuseeland
Vertreter des Nahen Ostens: Israel, Katar, Jordanien
Vier afrikanische Nationen: Kenia, Liberia, Marokko, Tunesien
aus Europa: Finnland, Schweden und natürlich die Ukraine.
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Waffen liefern oder nicht...das ist die falsche Fragestellung!
Waffenlieferungen an den Angreifer werden einen Krieg anheizen und ausweiten.
Werden Waffen dagegen an den Verteidiger geliefert, wird das dazu beitragen den Krieg einzudämmen und zu beenden.
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- Geschrieben von: Harald
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Frieden schaffen OHNE Waffen kann nicht funktionieren, dieser Ansatz muss aufgrund des russischen Einmarschs in die Ukraine als gescheitert angesehen werden.
Wir können Russland nicht einfach "machen lassen", so nach dem Motto: "Ist zwar falsch, kann man aber nix machen!" Diesen Fehler haben die Alliierten seinerzeit bei Nazideutschland gemacht und er wurde eigentlich auch schon bei der Annexion der Krim 2014 gemacht.
Ich empfinde diesen Krieg als eine "Kopie des 2. Weltkriegs", wobei Russland diesmal die Rolle von Nazideutschland hat. Auch der zweite Weltkrieg wurde nur durch die militärische Übermacht der Alliierten beendet. Dieser Krieg kann ebenfalls nur durch eine militärische Niederlage Russlands beendet werden. Das muss auch bedeuten, dass man Vorkehrungen trifft, dass Russland keinen weiteren Angriffskrieg beginnt/beginnen kann und dass es Prozesse nach dem Vorbild der Nürnberger Prozesse gegen alle Kriegsverbrecher gibt.
Es ist eine (lange Zeit vielfach vertretene) Illusion, dass man Freiheit auch ohne Waffen verteidigen kann. Es käme wahrscheinlich auch niemand auf die Idee zu behaupten, dass ein Staat ohne Polizei funktionieren könnte! Gegen einen militärischen Angriff hilft nur die Verteidigung mit Waffen!
Putin will das Territorium der ehemaligen Sowjetunion unter seine Kontrolle bringen und läßt sich nicht durch Diplomatie davon abhalten.
Hier mal ein Artikel vom 31.12.1993 dazu (als digitalisierte Version im Archiv vom neuen Deutschland):
https://www.nd-aktuell.de/artikel/461493.pinochet-als-vorbild.html?sstr=Pinochet|als|Vorbild
P.S.: Für mein Empfinden haben wir längst den 3. Weltkrieg, 141 von 193 Länder der UN haben Russland für seinen Einmarsch in die Ukraine verurteilt, d.h. 141 Länder gegen Russland, auch bei den Sanktionen steht Russland einer Vielzahl anderer Länder gegenüber. Der einzige Unterschied zur Situation im zweiten Weltkrieg ist (noch), dass nur ein Land aktiv gegen Russland kämpft und dabei von vielen anderen Ländern indirekt militärisch und humanitär unterstützt wird.
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